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Allgemeine Infos

Die Grundlage einer gelungenen Begleitung, Assistenz, Betreuung und Förderung von Menschen mit Behinderung in der W.E.K. sind vor allem ein an den Mensch mit Behinderung orientiertes Konzept, pädagogische Leitsätze und ein zertifiziertes Qualitätsmanagement. Der Förder- und Betreuungsbereich  (FuB) wurde bewusst unter dem verlängerten Dach der Werkstätten eingerichtet. Zugehörigkeit und Verbundenheit dieses Personenkreises mit der WEK werden so betont und die Durchlässigkeit zwischen Arbeitsbereich und FuB gewährleistet. In elf Gruppen des Förder- und Betreuungsbereiches werden 70 Menschen begleitet und gefördert, die wegen ihrer körperlichen und geistigen Behinderung oder psychischer Probleme, nicht aktiv am Arbeitsleben unserer Werkstätten teilnehmen können. Sie sollen im gelebten Alltag Lebensfreude und Sinnerfüllung erfahren können. Als Grundlage hierfür sehen wir den Aufbau einer an der Normalität gemessenen bzw. sinnvollen Tagesstruktur sowie den Aufbau einer positiven Beziehung zu den zu betreuenden Menschen.

Der Förder- und Betreuungsbereich beinhaltet eine umfassende Hilfestellung und die  ganzheitliche Begleitung  und Förderung. Diesen Alltag charakterisieren viele unterschiedliche Angebote wie Einzelförderung, Einkaufen und Kochen, Sport/Bewegung, Kreatives Gestalten, Musizieren, Spielen, an Ausflügen teilnehmen, Wahrnehmungsförderung und Feste feiern. Jeder Mensch  des Förder- und Betreuungsbereichs hat ein Recht auf Arbeit. Wenn er es möchte, muss ihm eine seiner Fähigkeiten entsprechende Arbeit angeboten werden. Solche herausfordernde Alltagssituationen, mit denen sich die Menschen mit Behinderung auseinandersetzen, tragen dazu bei, dass Personelle-, Soziale- und Handlungskompetenzen beim Einzelnen erworben und erhalten werden können.

Außerdem ist der Bestandteil unserer Aufgabe, Probleme und Schwierigkeiten/Beeinträchtigungen der Einzelnen zu erkennen und zu beseitigen, oder wenigstens zu minimieren. Die Angestellten der WEK arbeiteten eng mit PhysiotherapeutInnen, ErgotherapeutInnen, LogopädInnen im psychologischem Dienst, SonderschullehrerInnen, Ärzten, kommunalen Behörden, Therapeuten des musisch-kreativen Bereiches und anderen zusammen. Für die bestmögliche Begleitung und Förderung der Mitarbeiter des Förder- und Betreuungsbereichs ist eine Zusammenarbeit mit Angehörigen und Mitarbeitern der stationären Wohnstätten notwendig. Zu diesem Zweck dienen Kontakte wie Telefonate, Informationshefte, gegenseitige Besuche, gemeinsame Feste sowie formelle Kontakte wie Befragungen, Hausbesuche und Fallgespräche mit Mitarbeitern der stationären Wohnstätten und Angehörigen. Durch die  zahlreichen Veranstaltungen wie Feste, Weihnachtsmarkt, Tag der offenen Tür, Disco etc. und durch Produktion von Eigenprodukten und intensiven Kontakten zu diversen allgemeinbildenden und beruflichen Schulen präsentiert sich der Förder- und Betreuungsbereich in der Öffentlichkeit.